Zinsen auf Steuerschulden

Wer seine Steuern nicht rechtzeitig bezahlt und dadurch Steuerschulden auflaufen lässt, den kann das nach einiger Zeit sehr teuer zu stehen kommen. Denn natürlich erhebt das Finanzamt Zinsen auf Steuerschulden – und das in nicht unerheblicher Höhe. Ganze 6 Prozent werden jährlich auf die Steuerschulden fällig, nämlich 0,5 Prozent Zinsen für jeden Monat.

Ab wann werden die Zinsen auf Steuerschulden berechnet?

Zunächst einmal muss das Vorhandensein Ihrer Steuerschulden rechtsfest festgestellt sein, bevor das Finanzamt überhaupt Zinsen darauf berechnen darf. Außerdem gilt für die Berechnung von Zinsen auf Steuerschulden eine Wartezeit von 15 Monaten, die zinsfrei ist. Erst nach dieser Wartezeit darf Ihnen das Finanzamt die Zinsen in oben genannter Höhe berechnen. In aller Regel wird Ihnen nach diese Zeit auch ein Zinsbescheid des Finanzamts zugehen, der Sie auf die Höhe der Zinsen für Ihre Steuerschuld hinweist.

Warum sind die Steuern auf Steuerschulden so hoch?

Im Gegensatz zu Zinsen bei Banken, die stetig fallen, hält das Finanzamt an den 6 Prozent Zinsen auf Steuerschulden fest. Es ist jedoch ein neues Urteil des Bundesfinanzhofs in Arbeit, das sich mit der Anpassung dieser Zinsen an das allgemeine Zinsniveau befasst. Erhalten Sie einen Zinsbescheid für Steuerschulden, dann sollten Sie gegen diesen auf jeden Fall Einspruch einlegen und das Ruhen des Verfahrens beantragen. Denn sollte der Bundesfinanzhof zum Urteil kommen, dass die Zinsen auf Steuerschulden nach unten angepasst werden, können Sie so später eine Berichtigung des Zinsbescheides zu Ihren Gunsten beantragen.

Die Zinsen gelten auch für Steuerguthaben

Haben Sie keine Schulden beim Finanzamt sondern ein Guthaben, dann gilt der Zinssatz von 6 Prozent selbstverständlich auch hierfür, allerdings auch erst nach der Wartezeit von 15 Monaten. Sie können also unter Umständen von einer verspäteten Auszahlung des Guthaben profitieren.

Zinsen und Steuerschulden dürfen auf dem Rechtsweg eingetrieben werden

So wie auch die Steuerschulden selbst darf das Finanzamt einmal festgesetzte Zinsen auf dem Rechtsweg eintreiben lassen, also im schlimmsten Fall durch den Gerichtsvollzieher durch eine Pfändung. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um Ihre Zahlungen und nehmen Sie im Zweifelsfall Hilfe von einem Steuerberater oder einem Lohnsteuerhilfeverein in Anspruch.

Geschenke auf Pump – nicht immer die beste Wahl

Egal ob Weihnachten oder der Geburtstag eines liebe Familienmitgliedes – wenn ein fest ins Haus steht, muss es auch Geschenke geben. Den Handel freut es, da er beispielsweise in der Vorweihnachtszeitmehr als 30 Prozent seines Jahresumsatzes macht.

Viele Geschenke werden finanziert

Der Trend beim Einkauf geht immer mehr in Richtung Finanzierung. Hier eine Ratenzahlungsvereinbarung beim Online Händler, dort ein Ratenkauf im Möbelladen. Und wenn alles nichts bringt, wird auch schnell einmal ein Kredit aufgenommen, um all jene Wünsche der lieben Familie erfüllen zu können, die auf dem Wunschzettel standen.

Die Raten begleiten den Betroffenen dann über viele Monate oder auch Jahre. Die Geschenke dazu sind schon längst in Vergessenheit geraten, verstauben in der Ecke und werden nicht mehr genutzt. Da darf man sich schon einmal die Frage stellen, ob dies wirklich alles so richtig ist, wie wir das machen. Müssen es wirklich Geschenke sein, die so teuer sind, dass eine Finanzierung notwendig wird? Oder sollten wir uns nicht viel lieber auf die wichtigen Sachen im Leben konzentrieren. Auf die Familie, auf schöne Stunden miteinander und auf Erlebnisse, die uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Vorsicht bei einem Kredit

Generell ist es nicht empfehlenswert, Dinge zu kaufen, die man sich nicht leisten kann. Sicherlich ist eine Finanzierung in der heutigen Zeit kein Problem mehr. Innerhalb weniger Minuten oder Stunden steht das gewünschte Geld zur Verfügung. Vergessen wird dabei aber immer, dass es auch zurückgezahlt werden muss und das die monatlichen Raten das zur Verfügung stehende Budget über einen längeren Zeitraum schmälern. Daher sollte – soweit auf einen Kredit nicht verzichtet werden kann, immer geschaut werden, dass dieser günstig ist und mit ordentlichen Konditionen einhergeht.

Unter https://www.guenstigerkreditvergleich.com ist es beispielsweise möglich, mit Hilfe von einem Vergleichsrechner nach passenden Kreditangeboten zu suchen. Gibt man die gewünschte Kreditsumme und die geplante Laufzeit ein, erscheinen all jene Kreditangebote, die als lukrativ eingestuft werden. Bei der Auswahl des passenden Angebotes sollte dann jedoch nicht automatisch das erste Angebot genutzt werden. Denn die dort ausgelobten Zinsen werden nur dann zur Realität, wenn eine besonders gute Bonität beim Kreditnehmer gegeben ist. Vielmehr ist es wichtig, dass das Komplettpaket stimmt, der Kredit mit den Raten daherkommt, die letztendlich auch bezahlt werden können und eine möglichst flexible Rückzahlung in Aussicht stellt. Ist dies gegeben, ist es sekundär, ob ein Euro mehr oder weniger für die Zinsen aufgebracht werden muss.

Generell sollten Geschenke jedoch so gewählt werden, dass diese bezüglich der Kosten nicht unerschwinglich sind. Selbst Kindern kann man vermitteln, dass nicht jedes Produkt gleich gekauft werden muss oder gekauft werden kann. Besonders bei teuren technischen Geräten sollte mit viel Vorsicht agiert werden. Sie verlieren schnell ihren Wert und sind mitunter schon wertlos, wenn noch fleißig am Kredit zurückgezahlt wird.

 Sie fanden diesen Text hilfreich?

Dann machen Sie hier Ihre Steuererklärung in unter 5 Minuten.


© Copyright - taxbutler